News
22.11.2017
Basteln für den Weihnachtsmarkt
Nützliches aus Nespressokapseln
Auch heuer sind die Soroptimistinnen des Clubs Ried-Innviertel wieder bei 2 Weihnachtsmärkten vertreten und erstmals erweitern selbstgebastelte Engerl unser gewohntes Sortiment aus Raclettebroten und Butterstangerl.
Während wir beim Reichersberger Kunsthandwerksmarkt mit unseren Raclettebroten schon zum Fixpunkt gehören, bespielen wir heuer erstmals den Adventmarkt in der Weberzeile. Dort werden wir neben den schon bewährten Butterstangerl erstmals auch selbst gebastelte Engerl aus verbrauchten Nespressokapseln anbieten. Der Reinerlös der beiden Weihnachtsmärkte kommt dem Kindertreff Löwenzahn zugute, in dem Kinder aus sozial schwächeren Familien nach der Schule eine Betreuung finden. Nicht nur zum Lernen, sondern auch zum Reden, Spielen, gemeinsam Essen, kurz: Sie erleben in diesen Stunden eine Art intakte Familie.
Unsere Nespressoengerl verkaufen wir aber nicht nur für die "Löwenzähne", sondern wir haben auch gemeinsam gebastelt. Die Kinder waren mit Feuereifer dabei und hoffen natürlich auf einen regen Verkauf, der ihnen im Sommer einen gemeinsamen Urlaub in Österreichs Natur ermöglichen soll.
Somit: Nichts wie auf zu den Damen mit den gelben Schals am Adventmarkt in der Weberzeile am 2.Dezember 2017!
25.09.2017
Soroptimistische Lesestunde in Ried
Auch im Sommer tut sich was
Auf Einladung des Stadtmarketings durften wir Soroptimistinnen an 2
Vormittagen im Rahmen des Rieder Wochenmarktes eine Lesestunde
gestalten.
Der Andrang war groß und die durchwegs jungen Zuhörer begeistert. Unter anderem lauschten sie den "Fußballgeschichten vom Franz" von Christine Nöstlinger.
25.09.2017
Einladung in die neuen Räumlichkeiten des RIKI
Das Rieder Kinder&Jugendschutzhaus ist umgezogen
Am Samstag, 23.9.2017, lud RIKI, das Rieder Kinder& Jugend Schutz
Haus, treue Sponsoren in ihre neu bezogenen Räumlichkeiten in der
Bahnhofstraße.
Auch wir durften diesen rein von Sponsoren getragenen Verein schon mehrmals finanziell und mit Therapiematerial unterstützen und so vielen Kindern und Jugendlichen eine erschwingliche psychologische Betreuung ermöglichen.
21.07.2017
Schluss-Statement des 21. SIE Kongresses
Das Resultat der Konferenz von Florenz
Im Beisein von 50 jungen Frauen, die in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) studieren, bestätigte Soroptimist International Europa das Bekenntnis dazu, Frauen und Mädchen zu bilden, zu fördern und es ihnen zu ermöglichen, ihr ganzes „Leadership-Potenzial“ in ihren Berufen zu nützen.
Unsere Ziele:
• Soroptimistinnen ermutigen junge Frauen und Mädchen, MINT-Fächer zu wählen, insbesondere da Abschlüsse in diesen Bereichen künftig verstärkt zu Managementpositionen führen.
• Soroptimistinnen unterstützen Frauen und Mädchen aktiv in ihrer Entwicklung, indem sie Stipendien vergeben und Mentoring Programme organisieren.
• Soroptimistinnen bieten ein Netzwerk professioneller Frauen, die anderen Frauen den Weg bereiten können.
• Soroptimistinnen setzen sich für Gleichberechtigung ein und betreiben Lobbying, um den „Gender Gap“ zu schließen.
• Soroptimistinnen setzen sich für einen ganzheitlichen Führungsstil ein.
• Soroptimistinnen sind aktive Umweltschützerinnen und denken "grün" in ihrem Alltag.
• Soroptimistinnen fördern und beteiligen sich aktiv bei der Entwicklung neuer, innovativer Technologien, um ihr Leben zu verbessern und nachhaltig Umwelt und Sicherheit der Versorgung gewährleisten zu können.
• Soroptimistinnen ermutigen Frauen, an sich selbst zu glauben und in ihrem Arbeitsumfeld sichtbar zu sein.
Kurz: “Soroptimistinnen helfen Frauen, sich die Zukunft zu eigen zu machen!!“ (“Soroptimists help women OWN THE FUTURE!”)
Der Text in Originalfassung unter soroptimisteurope.org
20.07.2017
Equal Pension Day - Wo blieb der Aufschrei?
Trotz steigender Altersarmut kaum Resonanz angesichts des Aktionstages
Am 19. Juli war jener Tag, an dem Männer in Österreich bereits jene Alterspension bezogen haben, die Frauen erst mit Jahresende erreichen werden. Nach entsprechender Berichterstattung in den Medien suchte man (fast) vergeblich. Ist der Equal Pension Day im 3. Jahr seines Bestehens bereits in Vergessenheit geraten?
„Es sieht so aus, und das ist angesichts des kontinuierlichen Anstiegs der Frauen-Altersarmut bedauerlich“, sagen Mag.a Renate Magerle, Präsidentin von Soroptimist Austria und Lena Jäger, Mitinitiatorin des Frauen*volksbegehrens 2.0. Der gemeinsame Anstoß kommt nicht von ungefähr: Magerle repräsentiert die betroffene Altersgruppe und Jäger nimmt die Position jener Generation ein, deren Mütter den Boden für wesentliche Errungenschaften der heutigen Gesellschaft ebneten: „Umso betroffener macht es, dass viele dieser Frauen im Alter über kein ausreichendes Einkommen verfügen.“ Der Grund, dass Frauen rund 40 Prozent weniger Pension erhalten, liegt vor allem am geringeren Einkommen und an den Versicherungs-Lücken, die durch Karenz und Teilzeitarbeit entstanden sind.
Wirtschaftliche Unabhängigkeit darf kein Luxus sein
Mit der Ausgleichszulage reicht es oft gerade einmal für die Mindestpension – wenn überhaupt. „Viele Frauen waren bei ihren Ehemännern mitversichert und beziehen keine eigene Pension“, so die Kritik Magerles.
„Ökonomische Unabhängigkeit darf kein Luxus sein“, sagt Lena Jäger. „Im Rahmen des Frauen*volksbegehrens 2.0 fordern wir, dass Pensionen unabhängig vom Mann berechnet werden – wir finden, dass Frauen eine Mindestpension zusteht.“
Ebenfalls wünschenswert wäre eine größere Bekanntmachung des sogenannten freiwilligen Pensionssplittings, also die Teilung der Pension für den Zeitraum der Kindererziehung. Diese Möglichkeit bestünde zwar seit 2005, werde aber kaum in Anspruch genommen. Und noch ein wesentlicher Punkt ist den beiden ein Anliegen: „Adäquate Kinderbetreuungsplätze zur Entlastung der Frauen - dass diese vollzeitig erwerbstätig sein können.“
„Letztes Jahr wurde der Equal Pension Day in Österreich am 27. Juli begangen. Heuer ist es bereits der 19. Juli. Es muss alles getan werden, dass dieser Tag nicht weiter nach vorne verschoben wird“, so Magerle und Jäger abschließend.
Dieser Text ist mit Rückfragehinweis auf OTS.at erschien.