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27.02.2024

Siolence

Was für eine großartige Eröffnung der #siolence Ausstellung von und mit Elfie Semotan, das Unionsprojekt von Soroptimist International Österreich 2023-2024, im Museum Angerlehner.

Die 4. von insgesamt 12 Stationen auf der Reise durch Österreich.

Danke an den Club Soroptimist International Wels und dessen Präsidentin Jeanette Lassota für die perfekte Organisation.

Weitere Informationen auf www.siolence.at

Barbara Fellner, Regina Barth, Silvia Wenzl-Eybl - Foto@ Erwin Berghammer
Barbara Fellner, Regina Barth, Silvia Wenzl-Eybl - Foto@ Erwin Berghammer


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24.02.2024

Am Weltfrauentag gehen wir in unterschiedlichen Schuhen

Ein Schuh für den Beruf, ein Schuh für die unbezahlten Leistungen für die Gesellschaft

Wir laden alle Frauen ein, bei diesem fröhlichen Zeichen des gesellschaftlichen Ungleichgewichtes mitzumachen: Einen Tag lang mit zwei unterschiedlichen Schuhen zu zeigen, dass Frauen noch immer Doppelbelastungen und ungleiche Wertschätzung erleben. Der 8. März soll bunt werden!

– © SIE
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20.02.2024

Gewalt als zeitlose Unkunst.

Wanderausstellung SIOLENCE bis Ende März im Museum Angerlehner und ab 5. April in der Stadtgalerie Deutschlandsberg

Auf Initiative unserer Unionspräsidentin Petra Werkovits zeigt Soroptimist International Österreich ein Jahr lang die Ausstellung SIOLENCE, in der Frauen, die Gewalt erlebt haben, von ihren Erfahrungen sprechen. Die Bilder zu diesen Protagonistinnen stammen von der österreichischen Star-Fotografin Elfie Semotan. Die Ausstellung, die nach der Eröffnung in Wien durch alle Bundesländer geschickt wird, soll der oft verschwiegenen Gewalt Stimmen und Gesichter geben: siolence.at

Hier ist die Wanderausstellung zu sehen:

•    15.11. – 19.11.2023: Designforum Austria, MQ Wien

•    25.11. – 10.12.2023: Gmünd im Waldviertel, Niederösterreich
•    11.1. – 2.2. 2024: VWU – VWU Vorstudienlerhrgang der Wiener Universitäten, Sechshauserstr. 33A, 1150 Wien (Aula im 2. Stock), Anmeldung erbeten
•    11.2. – 31.3.2024: Museum Angerlehner, Thalheim bei Wels, Oberösterreich
•    5.4. – 14.4.2024:  Stadtgalerie Deutschlandsberg, Hauptplatz 22, 8530 Deutschlandsberg
•    19.4. – 26.5.2024: Stadtgalerie Gmünd, Kärnten
•    Juni 2024: FH Kufstein, Tirol
•    20.06. – 31.08.2024: Friedensburg Schlaining, Burgenland
•    September/Oktober 2024: Kunsthaus Graz, Steiermark
•    Oktober/November 2024 Landestheater Salzburg
•    25.11. – 10.12.2024: Vorarlberg

#violence #silence #siolence – © k. bissuti
#violence #silence #siolence – © k. bissuti
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Im Laufe der Zeit hat die Kunst sich auf vielfältige Weise mit dem Thema Gewalt in unserer Gesellschaft befasst. Im Speziellen mit jener gegen Frauen und Mädchen. Schreiend, traurig, mit Narben, Blut, blaue Flecken, zerstörte Gegenstände, zerrissenes Gewand … Diese Ausstellung tut das nicht. Diese Ausstellung ist die bewusste Inszenierung der Stille. Denn es ist die Stille, in die sich Opfer hüllen, weil Gewalt ein Tabuthema ist, die Stille, der sie nicht entkommen. Und: es ist die Stille, die Gewalt vorantreibt. Denn das Schweigen der Gesellschaft hat zum Effekt, dass Gewalt immer weitergeht. Das stille Einfangen des bedrückenden Gefühls der Opfer, die geschlagen, misshandelt, sexuell missbraucht, kontrolliert, gestalkt und bedroht wurden – das ist die Idee dieser Ausstellung von Soroptimist International Österreich nach einem Konzept von BBDO Wien, das die internationale Fotografin Elfie Semotan mit behutsamem Feingefühl umgesetzt hat. Doch die Abbildung der Stille ist es nicht allein. Mit dem Ziel, etwas zu bewegen, wachzurütteln und das Wegschauen und Weghören zu beenden, brechen alle Opfer in der Ausstellung „Siolence“ ihr Schweigen und sprechen in eindrucksvoll mutiger Art und Weise über das Erlebte, ihre Gefühle, ihre Angst. Es ist ein Beginn. Denn Gewalt an Frauen darf nicht akzeptiert und auch nicht weiter verschwiegen werden.
Mit der Kampagne „Siolence“ gibt Soroptimist International Österreich Gewalt also Gesichter und Stimmen und schafft ein neues Wort für die Unkunst, die Opfer erleben und unsere Gesellschaft täglich lebt. Und zwar alle gemeinsam. Die Täter und all jene, die sich dadurch schuldig machen, dass sie wegschauen und stillschweigen. Dass sie ignorieren, statt einzuschreiten oder Hilfe zu holen. Dies prangern wir nicht an, denn auch das Wegschauen und Weghören sind lediglich Produkte jahrhundertelanger Sozialisierung. Aber wir appellieren an Menschlichkeit und den Verstand, dass dieser Unkunst ein Ende bereitet werden muss. Durch uns alle, für uns alle. Und eine gewaltlose Zukunft für kommende Generationen.

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11.02.2024

Equal Pay Day: Valentinstag ist heuer Tag der Lohnungerechtigkeit

Angestellte Frauen verdienen 29 Prozent weniger als angestellte Männer

Aktuell liegt die Einkommensdifferenz zwischen Frauen und Männern in Österreich, der viel zitierte Pay Gap, im Durchschnitt bei 12,4 %. Umgerechnet sind das abgerundet 45 Arbeitstage, die vollbeschäftigte Frauen in diesem Jahr kostenlos arbeiten. Das errechnete das BPW, das Netzwerk Business & Professional Women, nach Daten der Statistik Austria.

So wird der Einkommensunterschied berechnet  – © equalpay.center
So wird der Einkommensunterschied berechnet – © equalpay.center

Einer ganzjährig in Vollzeit angestellten Frau entgehen pro Jahr durchschnittlich 19.205 Euro im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen. Im Vorjahr lag der Unterschied noch bei 13 Prozent, es gab also einen kleinen Fortschritt. Möglich macht das die Auswertung der Löhne und Gehälter der verschiedenen Beschäftigungsgruppen: Der zeigt, dass nur Beamtinnen die Lohngleichheit bereits erreicht haben. Bei den Angestellten Frauen beträgt der Gender Pay Gap derzeit 29 Prozent, bei Arbeiterinnen 26 Prozent.

„Auf ein Erwerbsleben gerechnet ergeben sich so unglaubliche Summen. Geld, das Frauen fehlt: später bei der Pension, aber auch, um sich eine eigenständige Existenz aufzubauen, finanziell unabhängig zu sein oder sich einen verdienten Urlaub zu gönnen“, sagt Christa Kirchmair, Präsidentin von Equal Pay – Initiative für Einkommensgerechtigkeit.

Das Frauennetzwerk BPW sowie Österreichs Soroptimistinnen fordern daher die Politik auf, endlich Verantwortung zu übernehmen. „Vom Kanzler haben wir zuletzt gehört, Frauen sollen nicht in Teilzeit arbeiten, wenn sie zu wenig verdienen. Der Gender Pay Gap zeigt, dass auch in Vollzeit arbeitenden Frauen jährlich durchschnittlich 6.189 Euro entgehen. Zugleich erledigen sie deutlich mehr unbezahlte Arbeit, wie die jüngste Zeitverwendungsstudie gezeigt hat. Das ist ein Skandal, die Regierung muss umfassende Maßnahmen in Richtung Lohngerechtigkeit setzen“, so Kirchmair.

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31.01.2024

Hofübergabe 2024

„Nachhaltige Projekte in der Region umsetzen“

RIED. Mit Jahresanfang übernahm Regina Barth die Präsidentschaft von ihrer Vorgängerin Christine Berghammer, unterstützt von ihrem Vorstandsteam: Helga Hochhold, Silvia Wenzl-Eybl, Sabine Gruber, Gabriele Puttinger-Piati und Elisabeth Kuc .

Unter dem Motto „Together as a team, we stand up for women“ steht die Präsidentschaft von Regina Barth, in der nicht nur die Unterstützung von in Not geratenen Frauen und Kindern steht, sondern auch nachhaltige Projekte in der Gesellschaft für ein wertschätzendes und respektvolles Miteinander im Vordergrund stehen. Regina Barth ist ausgebildete Architektin und ist in der Stadtverwaltung im Bereich Baurecht und Stadtentwicklung tätig.



34 engagierte Frauen

Der Club Soroptimist Ried-Innviertel besteht derzeit aus 34 engagierten, meist berufstätigen Frauen, die eine große Vision teilen: die Lebensbedingungen von Frauen und Mädchen nachhaltig zu verbessern und allen Frauen ein selbst bestimmtes, gewaltfreies Leben zu ermöglichen.

Weltweites Netzwerk

Die Soroptimistinnen sind ein weltweites Netzwerk Frauen, das als Non-Profit Organisation beratenden Status bei der UNO hat und damit die Möglichkeit besitzt, sich bei anstehenden Gesetzesänderungen einzubringen.

Nachhaltige Projekte

„Wir machen nicht nur Charity und unterstützen, wo es brennt, unsere Hauptaufgabe ist es nachhaltige Projekte in der Region zu initiieren und umzusetzen. Dieses Jahr sind Projekte in allen Schulstufen und im Kindergarten geplant, denn Bildung ist der Schlüssel zu einem selbst bestimmten Leben“, so die Präsidentin.

Die Projekte starten mit  dem Vorlesen im Kindergartenalter zur Förderung der Lesefreude. In der Volksschule ist in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Gewaltprävention ein theaterpädagogisches Programm geplant und in der MS2 werden in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Familientherapie und Männerberatung Workshops für junge Buben zur Schärfung von Wahrnehmungs- und Verhaltensmöglichkeiten angeboten

In der Gewaltprävention ist es nicht nur wichtig junge Mädchen zu sensibilisieren, sondern es müssen auch junge Buben einbezogen werden“  so die neue Präsidentin Regina Barth.

In der Oberstufe werden verschiedene Projekte für die mentale Gesundheit von Jugendlichen und zur Suchtprävention unterstützt. Das erfolgreiche Gemeinschaftsprojekt mit Frauennetzwerk 3 „Gegen das böse Erwachen“, soll auch dieses Jahr in Form von workshops im BORG Ried umgesetzt werden.

Ein weiteres Schwerpunktthema der Soroptimistinnen ist auch heuer wieder die Teilnahme an der Sensibilisierungs-Kampagne „Orange the world“. Gemeinsam mit der HBLW Ried und dem Verein FC-Gloria-Filmschaffende Frauen wird das Thema „Nein zu Gewalt an Frauen. Für ein wertschätzendes und respektvolles Miteinander“ in verschiedenen workshops umgesetzt werden.

Charity-Matinee „WIEN BLEIBT WIEN und das ist eine Drohung“

Finanziert werden die Projekte der Soroptimistinnen überwiegend durch Sponsoring, Spenden und Eintrittsgelder. Auch heuer gibt es am 14. April um 11 Uhr wieder eine hochkarätige kulturelle Matinee, die gemeinsam mit dem LMS Kulturkreis Ried organisiert wird. Der gefeierte Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor Robert Meyer gestaltet mit den Musikern Sebastian Gürtler und Tommaso Huber das Programm „WIEN BLEIBT WIEN und das ist eine Drohung“, das Heiter-Ironisches oder gar Schräges genauso beinhaltet wie Tiefsinniges. Mit Texten von H.C.Artmann, Christine Nöstlinger oder Peter Hammerschlag steht Musik von u.a. Erik Satie, Georg Breinschmid und Sebastian Gürtler gegenüber. Ein Wiener Programm, geprägt von lustvoller, skurriler und bisweilen bissiger Satire - unterhaltend, tiefsinnig und etwas verrückt.

 

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Hofübergabe2 Jänner 2024.jpg

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